Bundesliga-Tabelle (Saison 2023/2024):
Verein | Pl | Sp | g | u | v | Tore | Pkt |
Hamburger SV | 3 | 25 | 12 | 5 | 8 | 47:37 | 41 |
Die nächsten Spiele:
SpVgg Greuther Fürth (30./31.03. - A) // 1.FC Kaiserslautern (05.-07.04. - H) // 1.FC Magdeburg (12.-14.04. - A) // Holstein Kiel (19.-21.04. - H) // Eintr. Braunschweig (26.-28.04. - A) // FC St. Pauli (03.-05.05. - H) // SC Paderborn 07 (10.-12.05. - A) // 1.FC Nürnberg (19.05. - H) //
2. Bundesliga
Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden 3:0 (1:0)
Aufatmen beim HSV-Anhang. Der ungefährdete Sieg gegen den Aufsteiger war die beste Partie der Rothosen in diesem Kalenderjahr (was allerdings anhand der bisher gezeigten Leistungen auch nicht scher fällt). Es war ein hochverdienter, souveräner Erfolg und zeitweise ein Spektakel. Zu den 3 Toren gesellen sich 3 (!) Lattentreffer und ein (wieder einmal“) nicht gegebener Strafstoß- Hinten stand die Defensive relativ stabil und leistete sich diesmal wenig Patzer. Der HSV war von Beginn an das dominierende spielbestimmende Team, machte früh Druck auf den Gegner und zwang Wehen dadurch
zu frühen Ballverlusten. Von einer Wende zu sprechen, ist aber noch verfrüht. Zu sehr hat der HSV seine Anhänger schon wiederholt enttäusch. Und bei den ganz wenigen Kontern der Hessen stockte schon noch der Atem.
Es ging sehr gut los. Schon nach 60 Sekunden hatte Jatta eine sehr gute Chance. Einen Abpraller nach einer Ecke knallte er Aas 5 Metern ans Aluminium. Fast wäre die Mannschaft aber in der 11. Minute völlig überraschend ausgekontert worden. Kade spielte einen tollen Pass genau in die Füße von Heußer, der Schonlau stehen ließ. Raab irritierte ihn aber so stark, dass er
das Leder 1 Meter neben den Pfosten setzte. In der 20, Minute schickte Benes den diesmal von Beginn an spielenden Öztunali auf die Reise. Der flanke von der Grundlinie gefährlich in den Strafraum. Der frühere HSVer Stritzel im Tor der Hessen kratzte die Kugel mit Mühe über die Latte. 1 Minute später der nächste Lattentreffer. Doch Stritzel lenkte auch hier den Kopfball von Hadzikadunic (nach Ecke von Benes) aus 5 Metern mit einem tollen Reflex ans Aluminium. Weitere 60 Sekunden
später forderten die Hanseaten zurecht (!) einen Strafstoß. Mathisen hatte Schonlau im Strafraum mit beiden Händen zu Boden gestoßen. Was aber weder Schiri Dankert noch den VAR interessierte. In der 33. Minute wurde das ständige Anrennen belohnt. Aus fast 30 Metern donnerte Muheim eine Benes-Flanke aufs Tor. Der Rücken von Mockenhaupt fälsche die Kugel entscheidend ab, die sich im hohen Bogen hinter die Torlinie ins lange Eck senkte. Minuten später hätte Benes das Kunststück fast wiederholt. Auch sein Schuss aus 25 Metern wurde abgefälscht, stellte diesmal aber keim
Problem für Stritzel dar. In der 39. Minute rettete der Keeper wieder vor einem Treffer. Einen Freistoß von Muheim aus 25 Metern konnte er den ball mit beiden Händen zur Seite abwehren. Eine Minute danach knallte Pherai aus 10 Metern zum dritten Aluminiumtreffer an die Latte.
Der Aufsteiger kam engagiert aus der Kabine und so kam Bätzner in der 47. knapp zu spät. Aber schon 2 Minuten später stellte Benes, der diesmal überall zu finden war und an fast allen gefährlichen Aktionen beteiligt war, die Hierarchie wieder klar. Frech und abgebrüht. schob er den Ball bei einem
20-Meter-Freistoss unter der Mauer durch, der dann am verdutzten Stritzel vorbei zuerst an den Innenpfosten und von dort ins lange Eck kullerte. Wehen wurde jetzt mutiger und kam zu einigen Möglichkeiten. Kovacevic setzte in der 59, Minute aus 25 Metern das Leder 1 Meter über die Latte. In den nächsten Minuten entschärfte Raab Fernschüsse von Günther, Bätzner und Goppel.. In de 67.Mionut zirkelte Prtajin die Kugel am kurzen Pfosten über das Gehäuse. 4 Minuten später überlupfte Bätzner den Hamburger Keeper, der Ball landete auf der Querlatte. Ein möglicher Treifer
wäre aber vermutlich wegen Abseitsstellung nicht gegeben worden. Inder 80. Minute hebelten Suhonen und Benes mit mehreren Doppelpässen die Wehener Abwehr aus. Dann machte aber Benes einen Schnörkel zu viel, als er auch Glatzel mit ins Spiel nehmen wollte. 3 Minuten später wurde ein Glatzel-Treffer wegen Abseits korrekterweise nicht gezählt. Doch in der 85. Minute die Entscheidung. Benes spielte einen genialen Pass genau durch den Strafraum vor die Füße des kurz zuvor eingewechselten Königsdörffer. Der schob das Leder aus kurzer Distanz aus spitzem Winkels über die Linie. Fast hätte Suhonen in der 88. Minute noch einen vierten Treffer erzielt, was aber Stritzel mit einer weiteren Monsterparade verhinderte.
DFB-Pokal - Achtelfinale:
Hertha BSC - Hamburger SV 5:3 n. E. (3:3)
SCHADE! Der HSV vergibt leichtfertig den Verbleib im Pokal. In einem zeitweise dramatischen und packenden Fight geriet er zunächst in Rückstand, wandelte dies 2-mal zur Führung um. Aber jeweils in der Nachspielzeit in der regulären Zeit und in der Verlängerung war die Mannschaft nicht aufmerksam genug und kassierte unnötige Treffer. Und dann im Elfmeterschüssen durch den vergebenen Elfmeter von Königsdörffer das traurige Ende. Eigentlich war es ein Spiel Fabian Reese gegen den HSV. Der Berliner war an ALLEN gefährlichen Aktionen seiner Mannschaft beteiligt. In der engen Partie wechselte ständig die Dominanz. Zunächst hatte Hertha mehr vom Spiel. Dann war der HSV das zielstrebigere bestimmende Team. Auch in der zweiten Halbzeit war zunächst der HSV am Drücker, bevor die Mannschaft zu passiv agierte und das Spiel wieder auf die Seite der Berliner kippte. Auch die Spieler waren selbstkritisch. Verbittert äußerten sich Schonlau („Es war eine Menge Kampf und eine Menge Mentalität dabei“.... „wir haben uns das heute selbst
zuzuschreiben. Wir müssen das Spiel killen, cleverer agieren.“) oder Meffert („Es tut sehr weh. Ich kann es nicht erklären. Das darf einfach nicht passieren, dass man zweimal den Ausgleich in der letzten Spielminute bekommt.“).
Die erste Torannährung hatte Pherai in der 2. Minute, sein Schuss wurde von Dardai geblockt. Besser war die Gelegenheit für die Berliner in der 6. Minute. Dardai ließ Mikelbrencis stehen und flankte ins Zentrum, wo Clemens den Ball mit Wucht knapp über die Latte hämmerte. Nach einer Ecke in der 9. Minute leitete Reese auf Kenny weiter, der vom linken Strafraumeck mit dem Außenrist an den zweiten Pfosten flankte. Der Ball senkte sich gefährlich und verfehlte das Gehäuse nur ganz knapp. In der 17. Minute umspielte Mikelbrencis seinen G Gegenspieler und legte auf Pherai ab. Dardai konnte gerade noch mit einer Grätsche retten. Nach der Anfangsphase mit Vorteilen der Berliner übernahm der HSV langsam die Kontrolle, geriet aber plötzlich in der 22. Minute in Rückstand. Über Zeefunk kam die flanke von Reese zu
Tabakovic. Raab reagierte zunächst glänzend, wobei er nach dem Zusammenprall mit dem Stürmer etwa benommen wirkte. Der nachsetzende Reese traf zunächst nur den Pfosten, aber den Abpraller schob er über die Linie. Der überragende Reese stürmte 7 Minuten später erneut auf das Hamburger Tor zu, doch Schonlau konnte den Abschluss aus 18 Metern blocken. Fast im Gegenzug eröffnete sich eine gute Gelegenheit für Pherai. Die Flanke von Benes konnte Pherai aus 13 Metern nicht verwerten und stellte für Ernst kein Problem dar. In der 31. Minute machte er es besser. Sein strammer Schuss aus 23 Metern landete punktgenau neben dem Pfosten unten im Ec k. Der HSV drehte jetzt auf du so ging es hin und her. Nach einer Ecke zirkelte Muheim den Ball in der 37. Minute in den Strafraum auf den Kopf von Meffert, dessen Versuch aber Ernst sicher hielt. Eine Zeigerumdrehung segelte eine Flanke von Reese durch den Hamburger Strafraum. Tabakovic kam einen Bruchteil zu spät. In der 41, Minute erreichte ein Pass von Öztunali Nemeth, der geschickt auf Benes weiterleitete,
Dessen Schuss aber knapp am Pfosten vorbeizischte, In der 44. Minute machte es der Slowake (den der Reporter dauern in Ungarns Nationalelf steckte!) besser. Die Flanke schlug erneut Öztunali, Nemeth irritierte Ernst, der nur noch mit den Fingerspitzen auf Benes abprallen lasen konnte. Dieser drückte den Ball zur verdienten Führung über die Linie.
In der 48. Minute hätte Benes beinahe den Hertha-Keeper überrumpelt. Sein schlitzohrig direkt getretener Eckstoß knallte aber an den Pfosten. In der 52. Minute bewies Raab, welch guter Torhüter er ist. Mit einer Monsterparade fischte er einen Kopfball von Tabakovic von der Linie. In der 52. Minute ersprintete Benes einen. Fehlpass von Klemens, bei seinem Abschluss aus 13 Metern war aber Ernst erneut der Sieger. Ein Distanzschuss von Pherai 2 Minuten später flog knapp über die Latte, hätte aber wegen Abseits von Jatta so nicht gezählt. In der 58. Minute erwischte Ernst eine Ecke von Benes nur noch mit den Fingerspitzen. Der Ball landete beim überraschten Hadzikadunic, der
zwar noch mit dem Kopf rankam, aber das Leder neben den Pfosten setzte. Der HSV überließ den Berlinern immer mehr die Spielkontrolle. In der 64. Minute „parierte“ Raab einen saftigen Schuss von Reese aus 5 Metern Entfernung mit dem Kopf und war danach leicht benommen. 6 Minuten später klärte Muheim einen Schuss von Reese von der 16-Meter-Linie zur Ecke. In der 74. Minute dampfte Reese (wer sonst!) mit viel Speed die Außenbahn entlang, ließ dabei Mikelbrencis stehen. Seine Flanke köpfte Christensen knapp über die Latte. In der 80. Minute schlenzte Reese den Ball knapp am Tordreieck vorbei. Eine Zeigerumdrehung später hatte der eingewechselte Königsdörfer die Entscheidung auf dem Fuß. Seinen wuchtigen Abschluss aus 13 Metern boxte Ernst reaktionsschnell zur Ecke. Dann in der Schlussminute der Schock! Reese holte sich nach einem schlimmen Stellungsfehler von Mikelbrencis das Leder und zog dann aus über 20 Metern mit einem Hammer ab. Der Ball sprang kurz vor Raab nochmal auf und landete dann im Netz.
Verlängerung!
Und wiederum Reese eröffnete die dritte Spielzeit. Ramos blockte den Schuss. In der 93. Minute landete die Kugel von Reese über Prevljak bei Kenny. Dessen Abschluss strich knapp über die Latte. In der 100. Minute passte Königsdörffer zum kurz zuvor eingewechselten Krahn (vom Reporter penetrant mit „Kahn“ benannt), dessen abgefälschter Schuss fast im Tor gelandet wäre. 3 Minuten später durfte dann der HSV-Anhang doch jubeln. Ein toller Diagonalball des eingewechselten Oliveira fand am 5-Meter-Eck Glatzel (ebenfalls eingewechselt). Dessen Weitergabe ins Zentrum schob Königsdörffer zur erneuten Führung über die Linie. Es ging jetzt hin und her, mit Vorteilen für Hertha. In der 105. Minute flankte Reese in die Mitte, wo der heranfliegende Christensen den Ball nicht mehr entscheidend mit dem Kopf drücken konnte. 3 Minuten später fand Reese einen Weg durch die Beine von Ramos. Hadzikadunic klärte vor dem einschussbereiten Christensen. In der 118. Minute hätte Königsdörffer den Anhang
glücklich machen können. Er kämpfte sich zwar dynamisch in den Strafraum, doch seinen zu zentral gehaltenen Schuss aus spitzem Winkel konnte Ernst halten. Als sich alle schon nach dem Schlusspfiff sehnten, erreichte die Dramatik einen neuen Höhepunkt. Wieder war Reese beteiligt. Er tankte sich in den Fünfmeterraum und passte scharf an den zweiten Pfosten, wo Kenny die Kugel ins Tor grätschte.
Hamburg gab den so nahen Sieg aus der Hand und musste ins Elfmeterschießen. Hier verwandelten Prevljak, Klemens, El- Jindaoui und Kenny (wobei Raab 2 Mal dran war und die Ecke ahnte) ebenso sicher für die Berliner wie Benes, Muheim und Glatzel auf Hamburger Seite. Doch dann konnte Ernst den ungenau geschossenen Strafstoß von Königsdörffer festhalten. Und dann kam der Auftritt von Reese, der den Sack zumachte. Raab sprang wieder ins richtige Eck und hatte die Hand dran. Doch der Schuss war zu scharf. Reese glückte an diesem Abend alles.
Einsätze | Min | Sp | ga | ei | au |
Meffert Jonas Glatzel Robert Jatta Bakery Benes Laszlo Heuer Fernandes Daniel Van der Brempt Ignace Muheim Miro Pherai Immanuel Hadzikadunic Dennis Ramos Guilherme Dompe Jean-Luc Reis Ludovit Ambrosius Stephan Königsdörffer Ransford Schonlau Sebastian Öztunali Levin Heyer Moritz Raab Matheo Mikelbrencis William Nemeth Andras Poreba Lukasz Oliveira Nicolas Katterbach Noah Suhonen Anssi Okugawa Masaya Krahn Elijah Megeed Omar David Jonas Mickel Tom Sanne Tom Vuskovic Mario Zumberi Valon |
2210 2193 1985 1906 1800 1642 1598 1549 1482 1399 1209 1071 1024 866 706 567 545 540 390 304 269 166 155 75 15 3 1 0 0 0 0 0 |
25 26 25 22 20 20 21 22 18 18 21 17 15 22 9 16 13 6 6 22 11 4 4 6 2 3 1 0 0 0 0 0 |
19 16 14 14 20 14 14 5 13 13 3 6 7 0 6 0 2 6 3 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
6 9 9 7 0 6 4 12 3 3 10 8 4 8 2 7 3 0 1 1 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
0 1 2 0 0 0 2 5 1 1 8 3 4 14 1 9 7 0 2 21 9 3 2 6 2 3 1 0 0 0 0 0 |
Tore | To | ||
Glatzel Robert Benes Laszlo Jatta Bakery Muheim Miro Dompe Jean-Luc Pherai Immanuel Reis Ludovit Hadzikadunic Dennis Heyer Moritz Königsdörffer Ransford Krahn Elijah Meffert Jonas Ramos Guilherme Ambrosius Stephan David Jonas Heuer Fernandes Daniel Katterbach Noah Megeed Omar Mickel Tom Mikelbrencis William Nemeth Andras Okugawa Masaya Oliveira Nicolas Öztunali Levin Poreba Lukasz Raab Matheo Sanne Tom Schonlau Sebastian Suhonen Anssi Van der Brempt Ignace Vuskovic Mario Zumberi Valon |
16 12 4 4 3 3 2 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
Karten | ge | ro | gr |
Heyer Moritz Ramos Guilherme Benes Laszlo Muheim Miro Hadzikadunic Dennis Jatta Bakery Meffert Jonas Pherai Immanuel Dompe Jean-Luc Mikelbrencis William Reis Ludovit Ambrosius Stephan Van der Brempt Ignace Glatzel Robert Heuer Fernandes Daniel Katterbach Noah Königsdörffer Ransford Öztunali Levin Poreba Lukasz David Jonas Krahn Elijah Megeed Omar Mickel Tom Nemeth Andras Okugawa Masaya Oliveira Nicolas Raab Matheo Sanne Tom Schonlau Sebastian Suhonen Anssi Vuskovic Mario Zumberi Valon |
6 5 4 4 6 7 7 4 3 3 3 2 2 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |