Bundesliga-Tabelle (Saison 2024/2025):
Verein | Pl | Sp | g | u | v | Tore | Pkt |
Hamburger SV | 2 | 31 | 14 | 11 | 6 | 66:40 | 53 |
Die nächsten Spiele:
03.05.25, 13:00, SV Darmstadt 98, A) // <> 10.05.25, 20:30, SSV Ulm 1846, A) // <> So, 18.05.25, 15:30, SpVgg Greuther Fürth, H) //
2. Bundesliga
Hamburger SV - Karlsruher SC 1:2 (1:2)
Der HSV schafft es immer wieder mal, einem den Sonntagnachmittag zu versauen. Ich glaube, nicht nur ich bin nach diesem grottenschlechten Gekicke geschockt. Sollte die Mannschaft ein weiteres Mal den Aufstieg versemmeln, was ich noch vor 2 Wochen vehement verneinte. Ist die Angst vor einem erneuten Scheitern wirklich so groß und haben die Spieler deshalb so schwere Beine? Macht sich das Fehlen von Muheim und ein schwächerer Auftritt von Leistungsträgern wie Dombé oder Reis tatsächlich so entscheidend
bemerkbar?
Der Karlsruher Sieg in Hamburg war hochverdient. Hinten kompakt und hoch konzentriert und nach vorne immer wieder mt gefährlichen Kontern. Ein lethargisch träge wirkender HSV schien gelähmt und ängstlich, die Nerven lagen blank. Zwar hatten die Rothosen Ballbesitz-Dominanz, aber es ergaben sich viel zu wenig zwingende Abschlüsse. Hinten eine verkrampfte wackelige Abwehr, vorne im letzten Drittel fehlte die Inspiration und Kreativität. Auch die vielen Abspielfehler auf engsten Raum ließen keinen gefährlichen
Spielfluss aufkommen. Erst in der letzten Viertelstunde entwickelte Hamburg das aus vielen Partien gewohnte Powerplay und drückte Karlsruhe in eine Abwehrschlacht, von der sich die Badener fast nicht mehr befreien konnten.
Die Spieler waren nach dieser Leistung zerknirscht. Selke: „Es ist schwer, heute die richtigen Worte zu finden. Wir sind enttäuscht. Wir haben es nicht geschafft, diese Chance, die sich uns geboten hat, für uns zu nutzen. Die Enttäuschung wollen wir heute zulassen und es auch mal sacken lassen.
In der Kabine wurden bereits die richtigen Worte gefunden.“ Auch Trainer Polzin war mächtig sauer: „....Wenn der Druck steigt, muss man auch Bock haben auf diese Situation. Bock haben, sich dem zu stellen und nicht darüber nachzudenken, was man verlieren, sondern was man erreichen kann. Das haben wir nicht in unserer Leistung gezeigt – das müssen wir uns vorwerfen.“
Aber: Hey, wir sind der HSV!! Wir geben nicht auf. Die Spieler nicht und die echten FANS auch nicht. Und durch die Niederlagen der Konkurrenz
hat sich an der Situation nichts geändert. Der HSV braucht weiterhin 6 Punkte für den Aufstieg. Nur sind dafür jetzt nur noch 3 Spiele Zeit.
Der HSV schien die Partie im Griff zu haben. Bis in der 30 Minute Ben Farhat mit der ersten Chance Karlsruhe in Führung brachte. Bei seinem Distanzschuss sah die Abwehr der Hanseaten nicht glücklich aus. Aber nur 10 Minuten späte schien alles den gewohnten Lauf zu nehmen. Den durch ein Foul von Kobald an Karabec verursachten Strafstoß verwandelte Selke sicher. Und zu Beginn der
Nachspielzeit hätte Reis sein Team nach einem Stockfehler von Weiß in Führung gebracht. Der Keeper machte seinen Fehler mit einer Glanzparade wett. Stattdessen brachte Wanitzek im Gegenzug die Gäste wieder in Führung. Uns wieder wurde die durch das stümperhafte Verhalten der HSV-Defensive begünstigt.
Die zweite Hälfte begann mit einer Hamburger Möglichkeit. In der 47. Minute setzte Sahiti seinen Schuss aus 14 Meter nur hauchzart neben den Pfosten. Die nächsten Gelegenheiten gehörten gegen eine vogelwild umherlaufende
HSV Abwehr den Gästen. In der 49. Minute verhinderte Heuer Fernandes mit einem Superreflex den Einschlag durch den allein auf ihn zulaufendem Ben Farhat- Und 1 Minute später war es der gleiche KSC-Stürmer, der den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten donnerte. In der 57. Minute zeigte endlich auch Dombé seine Gefährlichkeit. Nach einem Solo zog er aus 22 Meter ab und stellte Weiß vor Probleme. In der 81. Minute hatte auch der HSV den gewohnten Lattentreffer. Der eingewechselte Glatzel ließ aus kurzer Distanz und sehr spitzem Winkel das Aluminum erzittern.
DFB-Pokal - 2. Runde
SC Freiburg - Hamburger SV 2:1 (2:0)
Der HSV verbschiedet sich erhobenen Hauptes aus dem Pokal. Viele hatten im Vorfeld gegen den Fünften der Bundesliga mit einer deftigen Niederlage gerechnet. Und die erste Halbzeit schien dies zu betätigen, die 2:0-Führung für die Breisgauer war verdient. Hamburg gestaltete die Partie zwar ausgeglichen, doch Freiburg kontrollierte das Geschehen, stand sicher in der Abwehr und fuhr schnelle Angriffe, die sie abgeklärt und effektiv auch in Tore ummünzte. Der HSV-Sturm war außer einem gefährlichen Eckball nur ein laues Lüftchen. Die Mannschaft kam nur über Flanken in den Strafraum. Aber dies änderte sich schlagartig zu Beginn der zweitem 45 Minuten. Plötzlich spielte nur noch der HSV und
bot jetzt einen couragierten und mutigen Auftritt. Die Hamburger waren jetzt in den Zweikämpfen aggressiver, pressten früh und kam dadurch zu Ballgewinnen. Die Offensive war jetzt wirklich ein Sturm und fuhr schöne Angriffe. Leider wurde ein paar Mal ein Treffer nur ganz knapp verpasst. Freiburg verwaltete nur noch die knappe Führung. So blieb es bei einem glanzlosen Arbeitssieg. Die 3 Tore fielen alle nach Standards. Schonlau fasste es treffend zusammen: „Wir haben es in der ersten Hälfte phasenweise schon ganz gut gemacht, haben gut rausgespielt, konnten aus diesen Ballbesitzphasen aber kein Kapital schlagen. In der zweiten Hälfte haben wir dann auch die nötige Galligkeit, Gier
und Zielstrebigkeit gezeigt, mit der wir es geschafft haben, gegen eine der besten Bundesliga-Mannschaften couragiert nach vorn zu spielen. Es ist frustrierend, ausgeschieden zu sein, aber wir können aus diesem Spiel und speziell der zweiten Hälfte sehr viel Positives mitnehmen.“ . Bereits in der 4. Minute hatte der HSV die Riesenchance. Eine Ecke von Muheim kam zu Selke am langen Pfostendurch. Dessen wuchtigen Kopfball-Aufsetzer parierte Müller sensationell auf der Linie. 4 Minuten später konnte sich auch sein Gegenüber Raab auszeichnen. Einen Schuss von Kübler fälschte Schonlau ab. Der Keeper reagierte ebenso phantastisch, bekam die linke Hand gerade noch nach oben und rettete zur Ecke.
Freiburg wurde stärker und drängte de Hanseaten immer mehr ins letzte Drittel zurück. Ein Flachschuss von Philipp in der 15. Minute stellte Raab vor keine Probleme. Doch 4 Minuten später war auch er machtlos. Eine Ecke von Grifo beförderte Ginter völlig frei stehend mit einem Kopfballaufsetzer in die Maschen. Freiburg ließ jetzt den HSV kommen und beschränkte sich auf Ballsicherung und Defensive. Die Bemühungen der Rothosen waren aber nicht zwingend und kreativ genug. Eine Ecke von Muheim in der 31. Minute wischte Müller gerade noch mit einer Hand weg. In der 43. Minute kam das Leder im Hamburger
Strafraum über Grifo und Gregoritsch zu Eggestein. Der fiel im Zweikampf mit Elfadli zu Boden, da er von diesem am Bein getroffen wurde. Schiri Brych pfiff sofort Elfmeter. In Hamburg bewertete man die Situation anders. Raab war zwar noch mit der Hand am Ball, konnte aber den scharf und platziert geschossenen Strafstoßtreffer von Grifo nicht verhindern. Das Zwischenergebnis ging zur Halbzeit in Ordnung. . Hamburg kam wie verwandelt aus der Kabine, riss das Spielgeschehen und wurde prompt für das Engagement belohnt-. In der 51. Minute drückte Meffert (bestimmt kein Kopfballungeheuer) den Ball nach
einer Ecke von Muheim aus 5 Meter mit dem Kopf in die Maschen. Inder 64. Minute vergab Selke eine gute Gelegenheit, da sein Pass den mitlaufenden Karabec um 1 Meter verpasste. Der Tscheche bediente Selke am langen Pfosten, der aber hinter seinem Kopfball nicht genügend Druck bekam. In der 72. Minute konnte Dinkci im Laufduell gerade noch Karabec den Ball vom Fuß spitzeln. Im Gegenzug stoppte Schonlau den Freiburger Konter durch Adamu. Nah einem missglückten Rückpass von Richter in der 79. Minute konnte der Angriffsversuch von Grifo vom Hamburger Defensivverbund zur Ecke geklärt werden. In der 84. Minute arbeitete sich Dombé ins Zentrum und legte auf Königsdörffer ab. Der zögerte keine
Sekunde und schoss mit vollem Risiko aus 14 Metern aufs Tor. Er verfehlte das Ziel nur hauchzart. Die beiden HSV-Akteure standen auch bei den nächsten beiden Szenen im Mittelpunkt- Zunächst flankte Königsdörffer zu Dombé, der dafür aber einiges zu klein war (87.). Dann flankte der Franzose wieder auf seinen Sturmkollegen, der den Kopfball weit neben das Tor setzte. In der 89. Minute fing Raab eine abgefälschte Flanke von Günter vor dem einschussbereiten Adamu ab. Ein Solo vom Dombé in der 2 Minute der Nachspielzeit wurde von Eggestein auf der Grundlinie zur Ecke geklärt. Dann tänzelte sich Dombé wieder durch den Strafraum- Sein kräftiger Abschuss schien übers Tor zu fliegen und senkte sich dann plötzlich gefährlich vor das Tor Leider ging er nicht hinein, sondern landete auf dem Tordach.
Einsätze | Min | Sp | ga | ei | au |
Heuer Fernandes Daniel Muheim Miro Elfadli Daniel Dompe Jean-Luc Meffert Jonas Hadzikadunic Dennis Karabec Adam Selke Davie Schonlau Sebastian Königsdörffer Ransford Mikelbrencis William Reis Ludovit Sahiti Emir Richter Marco Hefti Silvan Poreba Lukasz Pherai Immanuel Glatzel Robert Katterbach Noah Baldé Fabio Jatta Bakery Perrin Lucas Raab Matheo Heyer Moritz Stange Otto Mebude Adedire Öztunali Levin Suhonen Anssi Ramos Guilherme Oliveira Nicolas Agyekum Joel Røssing-Lelesiit Alexander Hermann Hannes Mickel Tom Soumahoro Aboubaka Yalcinkaya Bilal Zumberi Valon |
2520 2421 2383 2147 2113 1982 1850 1741 1624 1527 1404 1351 1156 1152 986 594 594 551 550 503 424 325 270 139 137 112 27 16 7 2 1 1 0 0 0 0 0 |
28 27 28 29 26 24 29 28 21 30 22 23 19 25 18 16 17 12 8 19 8 6 3 4 13 4 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 |
28 26 24 13 15 18 1 7 16 2 11 6 0 0 4 3 1 3 1 0 0 2 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
0 1 2 11 9 5 22 13 1 15 5 9 13 14 7 1 4 2 6 4 6 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
0 0 1 5 1 1 6 8 3 13 6 8 5 11 7 12 12 7 1 15 2 3 0 3 12 3 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 |
Tore | To | ||
Selke Davie Königsdörffer Ransford Dompe Jean-Luc Glatzel Robert Karabec Adam Sahiti Emir Elfadli Daniel Stange Otto Baldé Fabio Hadzikadunic Dennis Hefti Silvan Heyer Moritz Katterbach Noah Muheim Miro Poreba Lukasz Richter Marco Agyekum Joel Hermann Hannes Heuer Fernandes Daniel Jatta Bakery Mebude Adedire Meffert Jonas Mickel Tom Mikelbrencis William Oliveira Nicolas Öztunali Levin Perrin Lucas Pherai Immanuel Raab Matheo Ramos Guilherme Reis Ludovit Røssing-Lelesiit Alexander Schonlau Sebastian Soumahoro Aboubaka Suhonen Anssi Yalcinkaya Bilal Zumberi Valon |
20 11 8 8 3 3 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
Karten | ge | ro | gr |
Schonlau Sebastian Elfadli Daniel Sahiti Emir Meffert Jonas Hadzikadunic Dennis Königsdörffer Ransford Muheim Miro Poreba Lukasz Reis Ludovit Hefti Silvan Pherai Immanuel Selke Davie Katterbach Noah Mikelbrencis William Baldé Fabio Dompe Jean-Luc Mebude Adedire Richter Marco Heyer Moritz Jatta Bakery Karabec Adam Agyekum Joel Glatzel Robert Hermann Hannes Heuer Fernandes Daniel Mickel Tom Oliveira Nicolas Öztunali Levin Perrin Lucas Raab Matheo Ramos Guilherme Røssing-Lelesiit Alexander Soumahoro Aboubaka Stange Otto Suhonen Anssi Yalcinkaya Bilal Zumberi Valon |
4 10 3 2 5 5 5 5 5 4 4 4 3 3 2 2 2 2 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |
1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 |